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Rodgau: ALBA: Alternative zur neoliberalen Globalisierung?

ALBA entstand Ende 2004 als Kooperation zwischen Kuba und Venezuela. Im Laufe der folgenden Jahre schlossen sich Bolivien (April 2006); Nicaragua (März 2007), Dominica (Januar 2008), Honduras (August 2008) und im Juni 2009 Ecuador, Antigua und Barbuda und St. Vincent und die Grenadinen an. ALBA versteht sich als Gegenentwurf zur Freihandelszone NAFTA, die von den USA dominiert wird und die Dominanz der US-Wirtschaft über Lateinamerika sichern soll. Die u.a. von der FDP unterstützte Putschistenregierung in Honduras trat wieder aus.

ALBA geht es um Kooperation zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung aller beteiligten Länder, wobei jedes Land seinen spezifischen Beitrag leistet. Ganz im Gegensatz zum Beispiel zur EU, die die Förderung der Konkurrenz zwischen den Mitgliedsstaaten und gegenüber anderen Wirtschaftszonen zur zentralen Achse ihrer Politik macht.

Ist ALBA ein Gegenentwurf dazu und beweist die Möglichkeit solidarischer Zusammenarbeit zum Nutzen der Bevölkerung in den beteiligten Staaten?

Harri Grünberg, Mitarbeiter von Wolfgang Gehrcke (MdB Die Linke) und ausgewiesener Kenner Lateinamerikas, wird detaillierte Informationen zu ALBA, ihren Grundlagen und ihrer Entwicklung geben. Anschließend ist Platz für Fragen und Diskussion.

Termindaten
Datum: 
30.11.2012 - 19:30
Stadt: 
Rodgau
Veranstaltungsort: 
Sozialzentrum Nieder-Roden, Puiseaux-Platz 3, 63110 Rodgau
Veranstalter: 
Rosa Luxemburg Club Offenbach