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Berlin: Ernährungssicherheit geht anders

Im August 2012 bezeichnete der Global Food Security Index von der Economist Intelligence Unit (EIU) Bangladesch als ein Land Südostasiens, in dem es extrem geringe Ernährungssicherheit gibt. Für die Nahrungsmittelindustrie ist dieser Bericht willkommen, um für eine weitere Industrialisierung der Nahrungsmittelproduktion und die Einführung von gentechnisch veränderten Pflanzen zu argumentieren. Der Sponsor des Berichts ist der US-amerikanische Konzern DuPont, der zweitgrößte Saatguthersteller weltweit nach Monsanto.

Dieser Einflussnahme multinationaler Konzerne auf die Landwirtschaft treten UBINIG und die landwirtschaftliche Bewegung Nayakrishi Andolon entgegen. Die Basisbewegung Nayakrishi Andolon zeigt, wie eine nachhaltige Landwirtschaft zum Wohle der Menschen aussehen kann: ohne Pestizide und Chemikalien, Biodiversität fördernd, ökologisch an die Umwelt angepasst und auf Nahrungsmittel fokussiert. Die Mitglieder verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, entwickeln ihre Prinzipien im Alltag und organisieren sich in einem Saatgutnetzwerk.

Als Referentin wird Farida Akhter, Geschäftsführerin der Organisation UBINIG, sprechen und sich den Fragen aus dem Publikum stellen.

Sprachen: deutsch, englisch (Simultanübersetzung)

Die Veranstaltung wird aus Mitteln des BMZ, der LEZ Berlin und des EED gefördert.

 

Termindaten
Datum: 
30.11.2012 - 19:00
Stadt: 
Berlin
Veranstaltungsort: 
Robert-Havemann-Saal, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin (Tram M4 Am Friedrichshain)
Veranstalter: 
Unfairtobacco.org und FIAN Berlin