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Berlin: Die Umweltinitiative Yasuní in Ecuador

Erhalt dieses einzigartigen Amazonasgebietes für die Menschheit
statt Profit aus Erdöl

2007 hat die Regierung Ecuadors vorgeschlagen, Erdölvorkommen von geschätzten 850 Millionen Barrel im Nationalpark Yasuní für immer unter der Erde zu lassen, um die einzigartige biologische Vielfalt zu erhalten und die Interessen der in diesem Gebiet lebenden indigenen Völker langfristig und effektiv zu schützen.

Als Kompensation verlangte die Regierung einen internationalen solidarischen Ausgleichsbetrag, insbesondere von den Industriestaaten, der mindestens 50% der Einnahmen abdecken soll, auf die Ecuador verzichtet. Das Geld soll in einen UNO- Treuhandfonds fließen. Im August 2010 schloß Ecuador ein entsprechendes Abkommen mit den Vereinten Nationen.
Deutschland gehörte von Anfang an zu den Unterstützern dieses weltweit einzigartigen Umweltprojektes. Gerade nach der von deutschen Mitteln kofinanzierten Implementierung des von der UNO verwalteten Treuhandfonds erteilte der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, der Initiative eine Absage - seitdem ist die Umsetzung dieser innovativen Umweltinitiative bedroht.

Vortrag/Gespräch mit:
 
S.E.  Dipl.-Ing. Jorge Jurado
Botschafter der Republik Ecuador
 
Moderation: Dr. Winfried Hansch
 
Eintritt: 1,50 €
Die Veranstaltung findet in Deutsch statt.

Termindaten
Datum: 
03.11.2011 - 19:00 - 21:00
Stadt: 
Berlin
Veranstaltungsort: 
Helle Panke e.V., Kopenhagener Str. 9, Berlin 10437 (S- und U-Bahnhof Schönhauser Allee)
Veranstalter: 
Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft e.V.