Blockade

Schluss mit der Sanktionspolitik!

Beschluss des Vorstandes der Partei DIE LINKE vom 6. Juni 2020

Von Seiten des Generalsekretärs der Vereinten Nationen Antonio Guterres ist die Botschaft klar: Unilaterale Sanktionen müssen insbesondere zu Corona-Pandemiezeiten ausgesetzt werden, weil sie Menschenleben kosten. Er  forderte, dass die Corona-Pandemie die Zeit für Solidarität sein muss. Der Verzicht auf Sanktionen sei notwendig, so Guterres wiederholend, „um den Zugang zu Nahrungsmitteln, lebenswichtigen Gesundheitsvorräten und medizinischer Unterstützung im Rahmen von COVID-19 zu gewährleisten.

Wir helfen mit Spenden die Folgen der US-Blockade im medizinischen Bereich zu mildern

Am 7. Mai 2020 wurde ein Container für die Geburtsklinik „Ramón González Coro“ gepackt und in nach Kuba geschickt.
Foto: Cuba Sí

Am 7. Mai 2020 wurde von Cuba Sí-Mitstreitern ein Container für Solidaritätsprojekt Geburtsklinik „Ramón González Coro“ gepackt und auf die Seereise nach Kuba geschickt. Im Container befinden sich – entspechend Absprachen mit den kubanischen Partnern – u.a.

„Pseudo-Trump“ für Deutschland?!

Man könnte nicht ganz unbegründet zu der Einschätzung kommen, dass sich der Minister Gerd Müller von der CSU (also „christlich-sozial“???) zum Handlanger Trumps machen möchte. Wie sonst sind die neuesten Festlegungen in seinem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu verstehen. Gegenüber der "FAZ" äußerte der Minister: „Die Neukonzeption führt dazu, dass wir uns in verschiedenen Ländern aus der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit zurückziehen … Wir gehen damit weg von der Gießkanne.“ Die Regionalgruppe von Cuba Sí Frankfurt (Oder) veröffentlichen wir die nachfolgende Stellungnahme, die wir auch an das genannte Bundesministerium übermittelt haben.
Cuba 2020, Grafik: Juventud Rebeld/Osva

Stellungnahme

Die Tageszeitung „neues deutschland“ informierte und kommentierte am 30. April 2020 über ein „Reformkonzept“, das auch unmittelbar Kuba betreffen wird, nachzulesen im Internet unter den angeführten Links:

1. Mai in Berlins Altstadt von Köpenick

Am 1. Mai 2020 trafen sich spontan – unter Beachtung des persönlichen Mindestabstandes – Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Cuba Sí in der Partei DIE LINKE zu einer Solidäritätskundgebung mit der sozialistischen Karibikinsel Kuba. Sie forderten die Beendigung der von den USA seit 60 Jahren angeführten Blockade Kubas.
Cuba Sí-Demo am 1. Mai 2020 in der Altstadt von Berlin-Köpenick, Foto: Cuba Sí

1. Mai: Internationale Solidarität mit Kuba – noch auf Youtube abrufbar!

Am 1. Mai 2020 diskutieren von 19 bis 21 Uhr im Livestream Edgar Göll (Netzwerk Cuba e. V.), der kubanische Botschafter Ramón Ripoll, Harri Grünberg (Cuba Sí/Parteivorstand DIE LINKE) und Marion Leonhardt (Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba) zum Thema "Internationale Solidarität mit Kuba – Kubas große Solidarität im Kampf gegen das Coronavirus zeigt, dass eine andere Welt möglich ist.”

Livestream-Kuba – Veranstaltung zum 1. Mai 2020

(eine gemeinsame Veranstaltung der kubanischen Botschaft, Netzwerk Cuba e.V., Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba, Cuba Sí)

 

Teilnehmer:

Ramón Ripoll (Botschafter der Republik Kuba in Deutschland)

Die Pandemie beweist die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit trotz politischer Differenzen

Die Auswirkungen von COVID-19 kann man bereits ermessen und man wird sie in Zukunft Anhand der beeindruckend großen Zahl an infizierten Personen, der inakzeptablen Zahl von Toten, des unbestreitbaren Schadens für die Weltwirtschaft, die Produktion, den Handel, die Beschäftigung und die persönlichen Einkommen von Millionen von Menschen beurteilen können.
Foto: Cubaminrex

Die Auswirkungen von COVID-19 kann man bereits ermessen und man wird sie in Zukunft anhand der beindruckend großen Zahl an infizierten Personen, der inakzeptablen Zahl von Toten, des unbestreitbaren Schadens für die Weltwirtschaft, den Handel, die Beschäftigung und die persönlichen Einkommen von Millionen von Menschen beurteilen können. Es ist eine Krise, die weit über den Bereich der Gesundheit hinausgeht.

Offener Brief der AG Cuba Sí

zur Notwendigkeit der Beendigung der von den USA gegen Kuba praktizierten wirtschaftlichen, kommerziellen und finanziellen Blockade

Gegenwärtig muss Kuba wie fast alle Länder der Welt große Anstrengungen gegen die Pandemie SARS-Covid 19 mobilisieren. Mehr denn je benötigt Kuba Medikamente, Lebensmittel, Kraftstoff, medizinische Geräte, braucht den Zugang zu internationalen Devisen, muss den Export aufrecht erhalten, um sein gesamtes wirtschaftliches Potenzial und seine wissenschaftliche Kapazitäten einsetzen zu können. Was aber für Kuba extrem verschärfend hinzukommt und eine immense Belastung und zusätzliche Beeinträchtigung darstellt, sind in der heutigen gefährlichen Situation die verschärften Blockade der USA.

Aktuelle Kurzberichte – Solibrigade Guantánamo

Vom 4. bis 25. März 2020 hält sich eine Solidaritätsbrigade auf den Agrarprojekten “Milch für Kubas Kinder” von Cuba Sí und ACPA in Yateras (Provinz Guantánamo) auf. Hier findet Ihr kurze Meldungen und Berichte der Teilnehmer*innen.
Vor dem Rückflug am 30. März 2020, Foto: Cuba Sí
  • 5.3.
    Gestern
    ist die Brigade gut in Yateras angekommen. Der neue Jeep hat uns auch abgeholt! (Claudia)
  • 7.3.

Unterstützung für Cuba in Zeiten der Corona-Pandemie

Spendenaufruf des Netzwerks Cuba

Wir alle haben die Bilder des britischen Kreuzfahrtschiffes mit Covid-19-Infizierten vor Augen, das nach vielen Absagen anderer Staaten am 17. März 2020 im Hafen Mariel (Kuba) anlegen durfte. Die Passagiere und Teile der Mannschaft wurden dann unter großen Vorkehrungen von Havanna aus ausgeflogen und bedankten sich überschwänglich über ihre Rettung.

Kuba im Europäischen Parlament: Group of Friendship and Solidarity

Mitte Februar 2020 hat sich eine Freundschafts- und Soligruppe Kuba im Europäischen Parlament konstituiert: Group of Friendship and Solidarity with the People of Cuba. Es handelt sich um einen informellen Zusammenschluss von Europaabgeordneten der Fraktionen GUE/NGL, Grüne und S&D.
Bild: Martirena


Vorsitzender ist:


Vize-Vorsitzende sind:

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