Berlin: Eine neue Verfassung – ein neues Chile?

2022 ist ein Jahr mit entscheidenden Weichenstellungen für die gesellschaftspolitische Entwicklung Chiles: Im März wurde der 36-jährige, und damit jüngste Präsident Chiles, Gabriel Boric, gewählt.

Noch bedeutsamer ist die Tatsache, dass die im letzten Jahr eingesetzte verfassungsgebende Versammlung (Convención Constitucional) Anfang Juli den Entwurf einer neuen Verfassung vorgelegt hat. 

Und am 4. September werden Wähler:innen in einem Referendum über die Annahme dieser neuen Magna Charta entscheiden. Dies wäre die erste Verfassung in der Geschichte Chiles, die das Ergebnis eines umfassend demokratischen Prozess ist.

Podiumsteilnehmer:innen:

• Flavio Quezada (Rechtsanwalt, Professur an der Universidad de Valparaíso)
• Marcela Guillibrand (Aktivistin, Ahora Nos Toca Participar)
• Pamela Figueroa (Politik- & Sozialwissenschaftlerin, akademische Koordinatorin, Observatorio Nueva Constitución)
• Fernando Atria (Professor an der Juristischen Fakultät der Universidad de Chile, Delegierter aktiv in Beratungen der Convención Constitucional)

Moderation: Reiner Radermacher (LAF Berlin e.V.)

Onlineveranstaltung via Zoom mit Simultanübersetzung ins Deutsche.

Eine Kooperationsveranstaltung des LAF Berlin e.V. und der Friedrich-Ebert-Stiftung.