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Saarbrücken: 100 Jahre Erster Weltkrieg: Die Großregion Saar-Lor-Lux nach dem Schlachtenlärm


Anlässlich des 100. Jahrestages des Beginns des Ersten Weltkriegs widmete sich die Erinnerungsarbeit der letzten Monate besonders den Entwicklungen, die in den Krieg führten. Wir dagegen richten unsere Aufmerksamkeit auf die sozialen, ökonomischen und politischen Auswirkungen des Krieges in der frontnahen Großregion Saar-Lothringen-Luxemburg-Wallonien. Unser Interesse gilt dabei vor allem der ArbeiterInnenbewegung – als der zentralen Akteurin gesellschaftlicher Erneuerung in jener Zeit.

Den Abschluss der Veranstaltung wird eine Matinee am Sonntagmorgen (ab 10 Uhr) bilden, in der sich junge Historiker mit der aktuellen geschichtspolitische Debatte zu den Kriegsursachen von 1914 befassen. Ort: wahrscheinlich Ratskeller im Rathaus Saarbrücken.

- Prof. em. Anni Lacroix-Riz (Paris VII – Denis Diderot): „Die deutsch-französischen ökonomischen & diplomatischen Beziehungen 1918 – 1935
- Herwig Lerouge (Chefredakteur „Etudes Marxistes“ Brüssel): Die Folgen des Krieges in Belgien
- Ali Ruckert (Chefredakteur „Zeitung vum Luxemburger Vollek“): Luxemburg & die Arbeiterbewegung Luxemburgs 1918 – 1935
- Hubert Kesternich, Völklingen: Der Stahlbaron Hermann Röchling – Profiteur von Krieg und Nachkrieg in der Großregion
- Jean-Francois Lassagne (Präsident der Geschichtskommission der CGT Lorraine): Die Arbeiter- und Soldatenräte in Moselle
- Laurent Erbs, Historiker: Antirevolutionäre Kontrolle nach 1918. Die Erfassung deutscher Kommunisten im Department Moselle

Termindaten
Datum: 
15.11.2014 - 10:00 - 17:00
Stadt: 
Saarbrücken
Veranstaltungsort: 
Stadtgalerie, St. Johanner Markt
Veranstalter: 
Marx-Engels-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Peter-Imandt-Gesellschaft