Der 16. März 2024 läutete die Premiere für die diesjährigen Containerbeladungen im Sachspendenlager bei Cuba sí in Berlin ein. Ein gutes Dutzend Cuba sí-Aktivistinnen und Aktivisten hatte sich versammelt, um den ersten von mindestens sechs 2024 geplanten Seefrachtcontainern zu füllen.
Empfänger dieses Containers werden sowohl das kubanische Gesundheitswesen als auch die Gemeinde El Cano im Stadtbezirk La Lisa in Havanna sein.
Verladen wurden u.a. wertvolle Röntgengeräte und medizinisches Verbrauchsmaterial. Allein die aus Thüringen gespendeten drei Röntgengeräte haben einen Wert von rund einer halben Million Euro! Klar, dass die Verladung ganz besonders vorsichtig und stoßsicher zu erfolgen hatte.
Einsatz zielgenau zum Wohl des kubanischen Volks
Die Verteilung der drei Geräte erfolgt in enger Abstimmung mit dem kubanischen Gesundheitsministerium. Die Ansprechpartner dort kennen die Bedarfe im Land ganz genau. Und so werden die Röntgengeräte ihren Dienst an den Patientinnen und Patienten u.a. im Krankenhaus "Carlos Finlay" und in der chirurgischen Klinik "Salvador Allende" in Havanna verrichten. Das dritte der Röntgenapparate wird im Krankenhaus „Calixto García“ in Havanna eingesetzt werden, um den Aufbau einer Traumastation zu unterstützen.
Schulmöbel für zwei Schulen in Randbezirk Havannas
Zahlreiche Schulmöbel wie Tische, Stühle und Regale stellten nicht weniger anspruchsvolle Bedingungen an die Verladung, schließlich soll jeder Zentimeter im Container bestmöglich genutzt werden.
Die Möbel sind eine erste Lieferung [1] an eine Grund- und Sekundarschule in El Cano. Die Gemeinde mit mehr als 4.000 Einwohnern war 1962 der erste Ort Kubas, der sich sozialistisch erklärte. Durch seine Lage am Stadtrand und eine unzureichende Infrastruktur ist El Cano heute einer jener vulnerablen Bezirke, die die kubanische Regierung besonders fördert.
Cuba sí wird dort aktiv die Grund- und die Sekundarschule ausrüsten mit Tischen, Stühlen, Tafeln und Zubehör für die Schulspeisung. Der Anfang ist gemacht!
Hier geht es zur Bildergalerie [2] für weitere Eindrücke der anspruchsvollen Beladung.
Allen Helfern und Spendern ein herzliches Dankeschön!