Berlin: "Die Benjamins" Eine deutsche Jahrhundertfamilie

Am Vorabend des Jahrestages der "Machtergreifung" Hitlers wollen wir mit einem Gespräch zwischen Uwe-Karsten Heye und André Brie an "Die Benjamins [1]" erinnern. Selten findet man eine Familiengeschichte, in der sich das „Zeitalter der Extreme“ (Eric Hobsbawm) so manifestiert.

Über fünf Menschen erzählt Uwe-Karsten Heye. Fünf dramatische Schicksale: Walter Benjamin, der Philosoph und Autor, Hilde Benjamin als "rote Guillotine" verschrien, aber auch deren Mann Georg Benjamin, Kommunist und Arzt, ermordet im KZ Mauthausen, Schwester Dora, Sozialwissenschaftlern, die als Jüdin ins Exil getrieben wurde und schließlich Hildes Sohn Michael, Rechtsprofessor in Moskau und Ost-Berlin.

Uwe-Karsten Heye (geboren 1940, arbeitete als Redenschreiber für Willy Brandt, Regierungssprecher von Gerhard Schröder sowie als Autor für ARD und ZDF),

Dr. André Brie (geboren 1950, nach seinem Studium wissenschaftlich besonders auf dem Gebiet der Außenpolitik in der DDR tätig, ab 1990 bis 1999 Vorsitzender der Grundsatzkommission der PDS, Mitglied des Europäischen Parlaments, z. Zt. Landtagsabgeordneter in Mecklenburg-Vorpommern)

Wir danken dem Aufbau-Verlag, besonders Herrn Matthias Koch, für die freundliche Unterstützung.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Max-Lingner-Stiftung [2].