Blockade

Übergabe einer Petition für ein Ende der US-Blockade gegen Kuba

Die Gruppe Havanna-Initiative übergab am 21. Juni 2021 eine Petition bei der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin. Mehr als 72.000 Menschen hatten online für die Aufhebung der US-Blockade gegen Kuba unterschrieben.
Übergabe der Petititon
Die Mitinitiatoren der Petition, Rainer Schultz und Hans-Peter Weymar, übergeben die Petition an die Vertreterin im Büro der Europäischen Kommission in Berlin. Foto: Cuba Sí

Am 21. Juni 2021 übergaben Rainer Schultz und Hans-Peter Weymar, Mitinitiatoren der Gruppe "Havanna Initiative", mehr als 72.000 Unterschriften an die Vertreterin der Europäischen Kommission. 

Deutschland mit Europa - Für ein Ende der Blockade gegen Kuba !

Gruppe Havanna-Initiative übergibt am 21. Juni 2021 um 13:30 Uhr eine Petition bei der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin. Mehr als 72.000 Menschen haben für die Aufhebung der US-Blockade gegen Kuba unterschrieben.

Aus der Pressemitteilung der "Initiative Havanna":

Die Vernunft ist und bleibt unser Schutzschild

Nach der tendenziösen Abstimmung im EU-Parlament zum Kooperationsabkommen zwischen der Europäischen Union und Kuba veröffentlichte der Ausschuss für internationale Beziehungen der Nationalversammlung des Parlaments der Republik Kuba diese Stellungnahme.
Foto von der Webseite der Vereinigung Schweiz-Cuba

Wieder einmal hat das Europäische Parlament die traurige Rolle als Geisel einer kleinen Gruppe rechtsextremer Europaabgeordneter gespielt, die davon besessen sind, die kubanische Revolution zu vernichten, und die nachweislich eine Verbindung zu in Miami ansässigen Organisationen haben, die von der Regierung der Vereinigten Staatenvon Amerika finanziert werden.

Konträre Einschätzungen zu Kuba im Europäischen Parlament

Vier Europaabgeordnete zweier rechtskonservativer Parteien aus Spanien haben eine Plenardebatte im Europäischen Parlament (EU) über deren eigene Resolution mit dem Titel "Die Politische Situation und die Menschenrechte in Kuba" initiiert.
Solidarität mit Kuba! Die Forderung nach einem Ende der US-Blockade wurde am internationalen Aktionstag am 29. Mai 2021 erneut bekräftigt, wie hier in Berlin bei einer Fahrraddemo.

Sie verwiesen darin ausschließlich auf die "Künstler und Intellektuellen" im Stadtteil San Isidro von Havanna, die sich als Bewegung (MSI) bezeichnen und so auch in westlichen Medien bekannt gemacht worden sind.

Eine Transporterladung medizinischer Sachspenden

Vor allem Berufsbekleidung und Einmal-Handschuhe wurden am 8. Juni 2021 aus Neubrandenburg abgeholt.
Rollwagen mit Berufsbekleidung und Verbrauchsmaterial
Der vollgeladene Rollwagen birgt die Kartons mit der umfangreichen Spende an Berufsbekleidung und Verbrauchsmaterial aus Neubrandenburg. Foto: Cuba Sí

Das neue Sachspendenlager von Cuba Sí füllt sich weiter: Am 8. Juni kehrten zwei ehrenamtliche Mitstreiter aus Neubrandenburg zurück, wo sie vom örtlichen Klinikum zahlreiche Kartons vorrangig mit Berufsbekleidung abgeholt hatten.

Der vollgepackte Transporter barg u.a. 300 Arztkittel, mehr als 550 Hosen, über 200 Kasacks und mehr als 300 Poloshirts. Sehr wertvoll sind außerdem die fast 12.000 Einmalhandschuhe.

Unblock Cuba: Fahrrad-Demo gegen die Blockade erfolgreich

Beeindruckend: mehr als 200 Menschen traten am 29. Mai 2021 in die Pedale gegen die US-Blockade gegen Kuba und gegen die Mittäterschaft von EU und Bundesregierung. Cuba Sí hatte zusammen mit anderen Soligruppen dazu aufgerufen.
Radler*innen mit Kubafahnen vor dem Brandenburger Tor, Berlin, 29. Mai 2021
Der Korso führte mehr als 250 Radler*innen zur US-Botschaft, um ein Ende der Blockade gegen Kuba zu fordern. Foto: FG BRD-Kuba

60 Jahre währt die Blockade gegen Kuba nun schon - das sind 60 Jahre Völkerrechtsbruch, Menschenrechtsverletzung und  Unrecht der USA gegen das souveräne und freie Kuba.

Cuba Sí hatte zum internationalen Aktionstag am 29. Mai aufgerufen, sich an einer Fahrraddemo zu beteiligen. Los ging´s an der kubanischen Botschaft, wo der kubanische Botschafter, S.E. Ramón Ripoll, und die Vorsitzende der Freundschaftsgesellschaft Berlin-Kuba, Jutta Kausch, Ansprachen hielten.

Lagertag im Cuba Sí-Sachspendenlager

Erfolgreicher Arbeitseinsatz im Berliner Sachspendenlager: Nächste Materialien sind versandfertig für die Reise nach Kuba.
Blick ins Lager: Aktivisten beim Sortieren der Sachspenden
Blick ins Lager: Fahrräder und andere materielle Spenden wurden für den Versand vorbereitet. Foto: Cuba sí

Diesmal fand der "Subbotnik" nicht an einem Sonnabend, sondern am Pfingstmontag statt: Ehrenamtliche Aktivist*innen aus Berlin bereiteten die jüngst angelieferten Sachspenden an Cuba Sí für den Versand in einem der nächsten Solicontainer vor.

KUBA, Mitglied des UN-Menschen­rechtsrates. 2021–2023

Das Ministerium für auswärtige Beziehungen von Kuba veröffentlichte anläßlich des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember 2020 auf seiner Internetseite "http://www.cubaminrex.cu/" auf 45 Tafeln eine Darstellung der Menschenrechtslage in Kuba. Cuba Sí hat die ins Deutsche übersetzten Tafeln in einer kleinen Broschüre zusammengefasst und drucken lassen. Die von Kontras und Kuba-Kritiker*innen immer wieder genutzten Anschuldigungen, in Kuba würden die internationalen Menschenrechte systematisch verletzt, werden darin an Hand von Fakten widerlegt.
Titelseite der Broschüre

Aus dem Inhalt:

Postbank verweigert erneut Überweisung von Spenden für das Gesundheitswesen in Kuba

Die Postbank – Niederlassung der Deutsche Bank AG, Filiale Chemnitz-Zentrum – verweigerte einem Privatkunden die Überweisung einer Spende in dreistelliger Höhe an den Verein Netzwerk Cuba e.V. Der Verein hatte in einem Spendenaufruf um humanitäre Unterstützung für das Gesundheitswesen in Kuba gebeten.
Im Rahmen der Protestaktion „UnblockCuba“ wurde der Postbankfiliale Chemnitz am 25. November 2020 ein Protestschreiben wegen der Verweigerung von internationalen und innereuropäischen Zahlungsaufträgen mit Bezug auf die Republik Kuba von Chemnitzer Cuba Sí-Aktivisten übergeben! Foto: Cuba Sí Chemnitz/Albrecht Geißler

Am 26. November 2020 hat die AG Cuba Sí Chemnitz der Postbank – Niederlassung der Deutsche Bank AG Filiale Chemnitz-Zentrum, Straße der Nationen 2 bis 4, 09111 Chemnitz – ein Schreiben mit drei konkreten Hinweisen auf Verstöße gegen EU-Recht aufgrund der Verweigerung von internationalen und innereuropäischen Zahlungsaufträgen mit Bezug auf die Republik Kuba übergeben (siehe Anlage).

Eine Antwort darauf hat Cuba Sí Chemnitz bisher nicht erhalten.

Zwischenzeitlich wurde an uns ein neuer aktueller Fall in Chemnitz herangetragen:

Im Gedenken an Tania la Guerrillera - Sachspendenabholung in Gera

Am 60. Jahrestag der Ankunft von Tamara Bunke in Kuba erfolgte die Abholung wertvoller Sachspenden aus der Cuba Sí-Gruppe in Gera.
Gruppenfoto mit dem Unblock-Cuba-Transparent
Geschafft: Wieder eine Ladung wertvoller Sachspenden, die eine Bresche in die menschenverachtende Blockade der USA gegen Kuba schlägt.

Am 12.Mai 1961 traf Tamara Bunke aus Prag kommend in Havanna ein, auch wenn die damalige Führung der DDR ihr die Ausreise nach Kuba verweigert hatte. Begeistert vom noch jungen Sieg der Revolutionäre, stellte sie sich als Lehrerin und Dolmetscherin sofort in den Dienst der kubanischen Revolution. Dieser 60. Jahrestag war uns in der Cuba Sí-Regionalgruppe Gera ein würdiger Anlass, wieder eine Solidaritätsfrachtfür den Versand nach Kuba abzusenden.

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