Blockade

"Beziehungen zu Kuba weiter verbessern"

Kuba auf der Tagesordnung im Deutschen Bundestag
Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) spricht für Kuba im Deutschen Bundestag
Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) spricht für Kuba im Deutschen Bundestag am 18.2.2016

Am gestrigen Donnerstag, 18.2.2016, fand im Deutschen Bundestag eine Debatte zur Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Kuba statt. DIE LINKE hatte den Antrag "Beziehungen zu Kuba weiter verbessern" eingebracht.

Dies war die erste Kuba-Debatte seit langer Zeit. Der Abgeordnete Wolfgang Gehrcke brachte für DIE LINKE den Antrag in dieser ersten Lesung ein.

Jeden Monat am Siebzehnten

Mit verschiedenen Aktionen erinnert die Solibewegung jeweils am Siebzehnten eines Monats an den 17. Dezember 2014 und an die immer noch offenen Forderungen Kubas gegenüber den USA.
Eine Umarmung ... (Karikatur: José Luis, Kuba)
Eine Umarmung ... (Karikatur: José Luis, Kuba)

Jeden Monat am Siebzehnten erinnert die Solidaritätsbewegung an den denkwürdigen 17. Dezember 2014. An diesem Tag traten die Präsidenten der USA und Kubas, Barack Obama und Raúl Castro vor die Fernsehkameras und verkündeten eine neue Etappe in den Beziehungen beider Länder. Die USA gestanden ein, dass ihre über 50 Jahre dauernde konfrontative Politik gegenüber dem sozialistischen Nachbarn gescheitert ist.

"Auf der richtigen Seite der Geschichte"

17 Jahre in US-Haft: Der Kubaner Gerardo Hernández bei der Linksfraktion im Bundestag
Gerardo im Bundestag bei der Linksfraktion
Der Held der Republik Kuba, Gerardo Hernández, während seines Besuch bei den Abgeordneten der Linksfraktion im Bundestag. Foto: Linksfraktion
 
Gerardo Hernández, der als einer der "Cuban 5" 17 Jahre in US-Haft war, besuchte am Dienstag, 12. Januar 2016, die Fraktion der Partei DIE LINKE im Bundestag.
 

Die "Cuban 5" hatten in den USA eine exilkubanische Terrorgruppe infiltriert, um Anschläge auf Kuba zu verhindern. Sie wurden 1998 der Spionage und Verschwörung zum Mord angeklagt und zu hohen Haftstrafen verurteilt.

Das ICAP feiert den 55. Jahrestag seiner Gründung

Am 30. Dezember feiert das Kubanische Institut für Völkerfreundschaft (ICAP) den 55. Jahrestag seiner Gründung. Die Mitstreiterinnen und Mitstreiter der Arbeitsgemeinschaft Cuba Sí gratulieren sehr herzlich. Wir werden das sozialistische Kuba auch in Zukunft auf seinem Weg der Unabhängigkeit und des Sozialismus sowie bei der Meisterung der aktuellen Herausforderungen mit aller Kraft unterstützen.

Die internationale Solidarität wird immer ein fester Bestandteil der Kubanischen Revolution sein, so formulierte Fidel Castro den Grundgedanken des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (Instituto Cubano de Amistad con los Pueblos – ICAP) bei der Gründung der Institution am 30. Dezember 1960.

Eine erhellende Solidaritätsaktion

Lichtinstallation der Kuba-Solidaritätsbewegung am Karl-Liebknecht-Haus am 17. Dezember 2015
Das angestrahlte Karl-Liebknecht-Haus
Das angestrahlte Karl-Liebknecht-Haus

In den Abendstunden des 17. Dezember leuchtete von der Fassade des Berliner Karl-Liebknecht-Hauses eine riesige Kuba-Fahne. Auf Spanisch, Englisch und Deutsch war die Forderung „Schluss mit der US-Blockade gegen Kuba“ zu lesen. Das Bildmotiv wechselte sich immer wieder ab mit einer großen Friedenstaube und dem Schriftzug „Make peace, not war!“

Weltweite Aktionen zur Solidarität mit dem sozialistischen Kuba

Kommt zur Soliaktion für Kuba am 17. Dezember, 18-20 Uhr, vor dem Karl-Liebknecht-Haus in Berlin

Vor genau einem Jahr, am 17. Dezember, kündigten US-Präsident Barack Obama und der kubanische Präsident Raúl Castro an, sie würden einen Prozess der Verbesserung der Beziehungen beider Länder beginnen. Es ist erfreulich, dass Präsident Obama erste Schritte auf diesem Weg gemacht hat, die USA haben Kuba von ihrer Liste der Terror unterstützenden Staaten gestrichen und im Juli konnten in Havanna und Washington wieder Botschaften eröffnet werden.

Internationalismuskonferenz stößt auf großes Interesse

Gegenwärtig findet in Berlin die Konferenz „Internationalismus im 21. Jahrhundert“ statt. Am 22.10. (Donnerstag) gibt es eine interessante Veranstaltung zum Thema "Kubas Solidarität in der Welt"; am Freitag und Sonnabend (23./24.10) erwarten Euch spannende Diskussionen mit Akteuren der internationalistischen Arbeit.

Die Konferenz (Video ansehen!) soll ein Anstoß sein, um die Debatte unter lateinamerikanischen und europäischen Organisationen, Bewegungen und interessierten Personen anzuregen. Lateinamerika ist heute ein besonderer, hoffnungsstiftender Schauplatz der Anstrengungen um ein menschenwürdigeres Leben, sei es durch starke soziale Bewegungen, militante Aufstände, progressive Regierungen oder einer Mischung aus alldem.

Kuba-Soligruppen gegen TTIP

Etwa 250.000 Menschen haben am 10. Oktober 2015 in Berlin gegen das Freihandelsabkommen TTIP protestiert. Mit dabei waren auch viele Mitglieder von Kuba-Solidaritätsgruppen.
Cuba Sí auf der TTIP-Demo
Mitstreiter der Kuba-Solidaritätsbewegung auf der Großdemo am 10. Oktober in Berlin.

Die Kuba-Solidaritätsgruppen in der Bundesrepublik - vereint im Netzwerk Cuba e.V. - haben am vergangenen Sonnabend an der bundesweiten Großdem gegen TTIP und CETA teilgenommen. Nun könnte man fragen: Was hat Kuba mit diesen Freihandelsabkommen zu tun? Eine ganze Menge! Mit solchen Freihandelsabkommen wollen die führenden Industriemächte in ihrem Sinne Normen für den internationalen Handel festschreiben - vorbei an der Welthandelsorganisation, vorbei an den Interessen der Menschen.

Konferenz „Internationalismus im 21. Jahrhundert“

Vom 17. bis 24. Oktober findet in Berlin die Konferenz „Internationalismus im 21. Jahrhundert“ statt. Nehmt teil an den spannenden Diskussionen mit Akteuren der internationalistischen Arbeit.

Die Konferenz (Video ansehen!) soll ein Anstoß sein, um die Debatte unter lateinamerikanischen und europäischen Organisationen, Bewegungen und interessierten Personen anzuregen. Lateinamerika ist heute ein besonderer, hoffnungsstiftender Schauplatz der Anstrengungen um ein menschenwürdigeres Leben, sei es durch starke soziale Bewegungen, militante Aufstände, progressive Regierungen oder einer Mischung aus alldem.

13000 Besucher auf der „Manifiesta“ im belgischen Bredene

Nun schon zum fünften Mal präsentierte sich Cuba Sí auf dem linken Volksfest Manifiesta in Bredene aan Zee (Belgien).
Gerardo Hernández von den Cuban Five mit Töchterchen Gema im Che-Presente-Zelt auf der „Manifiesta“

Vertreter unserer Arbeitsgemeinschaft nahmen am vergangenen Wochenende an dem großen linken Volksfest „Manifiesta“ (18./19. Septenber) im belgischen Bredene aan Zee teil. Die „Manifiesta“ wird jährlich im September von der Partei der Arbeit, der Gewerkschaft sowie von der Organisation „Ärzte für das Volk“ ausgerichtet. Ein linkes Volksfest, und alle kommen: 13000 Besucher waren es diesmal, die trotz der unsichenren Wetterprognosen in Bredene dabei sein wollten.

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