Der Stand von Cuba Sí auf der Internationalen Buchmesse in Havanna wurde zum Treffpunkt mit alten Weggefährten
Die zehn Tage auf der internationalen Buchmesse in Havanna boten auch Raum für Treffen mit zahlreichen Freunden und Weggefährten aus den letzten Jahren. Viele von ihnen trafen wir auf der zentralen Feier zum 20. Jahrestag von Cuba Sí am Freitag in der "Casa de la Amistad", dem Haus der Freundschaft, in Havanna. Zu der Feier kamen über 200 Gäste, unter ihnen viele hochrangige Vertreter aus Politik und Kultur. Immer wieder aber besuchten uns alte Bekannte auch am Stand im Messesaal C-3.
Mitten im Trubel am letzten Tag kam Roberto Lezcano Reyes. Der Landarbeiter war einer der ersten Kontakte von Cuba Si auf dem Landgut Granja Nazareno. Das Entwicklungsprojekt in der Provinz Havanna lief von 2001 bis 2004.
Roberto erinnerte sich im Gespräch mit unserer Standkoordinatorin Martha an die Zusammenarbeit und an seinen Besuch in Deutschland 2002. Damals war er auf der jährlichen Fiesta de Solidaridad zu Gast, die am kubanischen Nationalfeiertag am 26. Juli stattfindet. "Ich habe nie so viel Kraft und Solidarität mit meinem Volk gespürt wie damals", schrieb Roberto in einer Grußnote an Cuba Sí.
Dieser und andere Briefe füllen inzwischen einen kleinen Ordner. Auch das ist ein Zeichen, dass Cuba Sí in den vergangenen zwei Jahrzehnten ein fester Partner Kubas geworden ist und vor Ort wegen der konkreten Solidarität geachtet wird. (Text: Redaktion, Bild: Harald Neuber)