Die Linke in Deutschland und in Lateinamerika blickt auf den Rio-Gipfel
Rio 2012 ist nicht Rio 1992. Während der Erdgipfel von 1992 noch viele Hoffnungen auf eine Entwicklung ausgelöst hat, in der der Mensch im Mittelpunkt steht, geht es heute um „Green Economy“. Grüner Kapitalismus – mit dieser Agenda fahren die Regierungen der Industrienationen nach Rio. Immer weitere Bereiche des Lebens sollen unter die marktwirtschaftliche Profitlogik gezwungen werden.
Was setzen die Regierungen des Südens, insbesondere die linken Regierungen Lateinamerikas, dem entgegen? Was erwartet die deutsche LINKE von Rio?
Die zerstörerischen Triebkräfte des entfesselten Marktes radikal in Frage stellen und nach alternativen Entwicklungswegen suchen – das ist unsere Agenda für Rio+20. Darüber diskutieren
Valter Pomar, brasilianische Arbeiterpartei (PT), Exekutivsekretär des Forums von Sao Paulo
Heike Hänsel, entwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE
Wolfgang Gehrcke, Leiter des Arbeitskreises Internationale Politik der Fraktion DIE LINKE