Die Regionalgruppe Cuba Sí-Wartburgregion schickte vor wenigen Tagen insgesamt 61 Fahrräder auf die Reise nach Kuba. In den vergangenen Wochen haben sich vor allem die Mitglieder und Sympathisant*innen der Basisorganisation Barchfeld-Immelborn der LINKEN zur Unterstützung des Projektes eingebracht. Ergebnis war die Sammlung zahlreicher, meist leicht reparaturbedürftiger Fahrräder.
Wie die Mitstreiter Jürgen Wenzel und Udo Willing während der Lkw-Beladeaktion unterstrichen, hat die Solidarität mit Kuba für zahlreiche Bürger einen hohen Stellenwert. „Mit der Kuba-Blockade durch die USA muss endlich Schluss sein“, fordern die Fahrradspender*innen.
Auch das Echo auf diese Sammelaktion, vor allem im südlichen Wartburgkreis, kann sich sehen lassen: In den letzten Tagen meldeten sich zahlreiche Bürger*innen, die sich ebenfalls an der Solidaritätsaktion beteiligen wollten. So wurden in den letzten Tagen bereits 58 Fahrräder zwischen Geisa und Steinbach zur Kuba-Solidaritätsaktion angemeldet und zur Abholung bereit gestellt. Die zahlreichen Spender*innen und die Akteure von Cuba Sí drücken die Daumen, dass nach Überprüfung und ggf. Reparatur der Räder eine zeitnahe Verschiffung mittels Container nach Kuba erfolgt, denn dort werden sie dringend erwartet.
Werner Gerathewohl, ehrenamtlicher Koordinator des Cuba Sí-Fahrradprojektes, dankte den Compañeros aus dem Wartburgkreis für ihr Engangement herzlich und machte ihnen Mut für den weiteren Erfolg. So werden die Thüringer Kubafreund*innen Ausschau nach einer regionalen Werkstatt zur Überprüfung und gegebenenfalls notwendigen Kleinreparatur der gespendeten Fahrräder halten. Die Fahrräder können dann bereits verkehrssicher und fahrtüchtig übergeben werden.
Gerd Anacker