Podiumsgespräch mit dem Historiker und Politologen Adrián Moyano. Musik: Anahí Mariluan
Im kollektiven Gedächtnis der Nationalstaaten Argentinien und Chile werden die Genozide an der indigenen Bevölkerung umgedeutet und negiert. Eine Berechtigung der Bewahrung einer kulturellen Identität mit eigener Sprache, eigenen kulturellen Ausdrucksformen und Ansprüchen auf Rückgabe geraubten Gemeindelandes werden von den Regierungen abgelehnt. Obwohl unzählige Ortsnamen und geographische Bezeichnungen das Gegenteil belegen, wird die Existenz einer bis heute bestehenden indigenen Kultur geleugnet. Gegen das Vergessen und Verdrängen schreibt Adrian Moyano und singt Anahí Mariluán.
Moderation: André Scheer (jW)
Eintritt: 6,00 €/ermäßigt: 4,00 €
Zur Veranstaltung bitten wir um Anmeldung unter mm@jungewelt.de [1] oder 0 30/53 63 55 56