Mit einer großen Portion Neugier und auch mit den gängigen Vorurteilen im Gepäck ist die Schriftstellerin Petra Gabriel nach Kuba gereist. Aber „mit den Vorurteilen ist das so eine Sache“, so beginnt ihr Reisebericht. Besonders mit jenen Vorurteilen, „die uns mit einer gewissen Nachhaltigkeit eingeimpft wurden. Irgendwann beginnt man zu glauben, es könnte etwas Wahres dran sein“. Petra Gabriel hat Kuba erkundet, erlaufen und erfahren, hat in einer Familie gelebt, und sie hat über diese sehr persönlichen Erlebnisse geschrieben.
Bereits vor ihrem Kubaaufenthalt hatte sie bei Cuba Sí über ihr Projekt berichtet, und wir haben ihr ein wenig geholfen, sich auf dieses Abenteuer vorzubereiten. Ein gutes Jahr später war Petra Gabriel wieder Gast bei der wöchentliche Sitzung der Koordinierungsrates der AG Cuba Sí in Berlin. Am vergangenen Mittwoch plauderte sie mit uns über ihre Reise, über das Zustandekommen des Buches, das Über-Bord-werfen von Vorurteilen, das schwierige Unterfangen, heutzutage vom Schreiben leben zu können, und natürlich über Kuba und die Kubaner. Petra Gabriel fühlte sich in unserem Kreis sehr wohl, sie half uns sogar noch beim Eintüten unserer Zeitschrift „Revista“, die regelmäßig an unsere Spender/-innen und Unterstützer/-innen veschickt wird.
Ihr Buch heißt: „Ein Jahr auf Kuba. Auswandern auf Zeit“, Herder-Verlag 2016, 14,99 €, ISBN 978-3-451-06765-5