Aktuelles

Postbank setzt US-Blockade in Deutschland um

Die Postbank verweigert zum wiederholten Male eine Geldüberweisung nach Kuba und verstößt damit gegen europäisches Recht. Artikel aus: „junge Welt“ vom 7. April 2018

Deutsche Kreditinstitute schließen sich freiwillig der US-Blockade gegen Kuba an – auch wenn sie damit gegen in der EU geltendes Recht verstoßen. Ein Beispiel dafür durfte nun der Verlag 8. Mai GmbH erleben, in dem auch die „junge Welt“ (jW) erscheint. Der Verlag unterstützt die sozialistische Insel, indem er die „Granma Internacional“ in Deutschland herausgibt – und Beträge nach Havanna überweist. Doch kurz vor Ostern funkt die Postbank dazwischen. Am 28. März verweigert sie „aus geschäftspolitischen Gründen“ eine Überweisung nach Havanna in Höhe von 9.675,21 Euro.

Ein lesenswertes Geschichtsbuch

Jorge Ricardo Masettis Reportage aus der Sierra Maestra gehört heute zu den Klassikern der der politischen Literatur in Lateinamerika. 60 Jahre nach der ersten Veröffentlichung in Spanisch ist der Text jetzt im Zambon Verlag auf Deutsch erschienen.

Als Jorge Masetti seine Reportage aus der Sierra Maestra über „Radio Rebelde“ sendete, hörten Menschen in ganz Kuba zum ersten Mal die Stimme des Kommandanten der Rebellenarmee Fidel Castro direkt aus den Bergen im Osten des Landes. In Kuba und Lateinamerika wird Masetti oft „El periodista de la revolución“ (Der Journalist der Revolution) genannt.

Wie wird in Kuba gewählt?

Cuba Sí bietet allen Interessierten einen Vortrag zum kubanischen Wahlsystem an.

Am 19. April wird sich die neue Nationalversammlung Kubas (Asamblea Nacional) konstituieren. Die neuen Abgeordneten wählen dann u.a. auch den neuen Präsidenten des Staats- und Ministerrates der Republik Kuba. Wie schon lange angekündigt wird Raúl Castro nicht mehr für dieses Amt antreten.

Aufruf zum Global Action Day Berlin

In Solidarität mit Kuba und gegen die US-Militärbasis Guantánamo! Kommt am Sonnabend, dem 24. Februar 2018, 14 Uhr, zum Brandenburger Tor!

Seit genau 115 Jahren halten die USA Guantánamo Bay als Marinestützpunkt besetzt. Seit dem Sieg der kubanischen Revolution 1959 verlangt Kuba, verlangt das kubanische Volk die Rückgabe seines Territoriums, wie es dem völkerrechtlichen Prinzip der Selbstbestimmung entspricht. Guantánamo wurde vom US-Militär 1903 unter kolonialen Machtverhältnissen eingenommen und durch einen unter Zwang zustande gekommenen Pachtvertrag weiter besetzt.

Fidel presente: Buchvorstellung auf der 27. Internationalen Buchmesse in Havanna

Cuba Sí und seine Partnerorganisation ACPA präsentieren Werk über die maßgebliche Wirkung Fidels beim Aufbau der kubanischen Landwirtschaft und Viehzucht.
Miriam Näther von Cuba Sí während der Vorstellung des Buches „La Impronta de Fidel en la ganadería revolucionaria“

In diesen Tagen hält sich eine dreiköpfige Cuba Sí-Delegation in Kuba auf, um die Milchprojekte zu besichtigen und Arbeitsgespräche mit den kubanischen Partner*innen zu führen. Nach dem Besuch der Projekte in Guantánamo und Sancti Spíritus weilt unsere Delegation inzwischen in Havanna.

Ein Höhepunkt war dabei der Besuch der Internationalen Buchmesse. Gastland in diesem Jahr ist die Volksrepublik China. Besonders geehrt wird überdies der Stadthistoriker Havannas, Eusebio Leal Spengler, für seine Verdienste bei der Bewahrung des kubanischen Kulturerbes.

Eine starke Bewegung für Kuba

Bericht von der 25. Jahreshauptversammlung des Netzwerk Cuba e.V am 3. Februar 2018 in Essen
Jahreshauptversammlung des Netzwerk Cuba e.V.
Kubanische Gäste auf der Jahreshauptversammlung des Netzwerk Cuba e.V.: Botschafter Ramón Ripoll (hintere Reihe Mitte), Lisset, Gladys und Yamari (vordere Reihe, 2.,6., 8. v.l.n.r.). Links: die neue Vorsitzende des Netzwerk Cuba e.V., Angelika Becker.

In der Bundesrepublik Deutschland gibt es eine starke Solidaritätsbewegung für das sozialistische Kuba. 36 Kubagruppen haben sich im Netzwerk Cuba e.V. zusammengeschlossen. Am 3. Februar 2018 trafen sich die Vertreter*innen der Solidaritätsgruppen zur jährlichen Jahreshauptversammlung des Netzwerkes, um die anstehenden Aufgaben zu beraten.

Auswerten und Vorausblicken

Derzeit besucht eine Cuba Sí-Delegation unsere vier Landwirtschaftsprojekte, um Erreichtes auszuwerten und Ideen für die künftigen Projekte zu entwickeln.
Kälberaufzucht im Cuba Sí-Projekt in Sancti Spíritus
Besichtigung der Kälberaufzucht im Cuba Sí-Projekt in Sancti Spíritus

Seit dem 25. Januar 2018 hält sich eine dreiköpfige Cuba Sí-Delegation in Kuba auf. Ziel der Reise sind Projektbesichtigungen und Arbeitsgespräche mit den kubanischen Freund*innen, um die bisherigen Projektergebnisse auszuwerten und Ideen für die künftigen Projektziele zu entwickeln.

Ein großes Dankeschön!

Großartiger Spendenstand zur Unterstützung Kubas nach Wirbelsturm "Irma". Container mit wertvollen Hilfsgütern erreicht Betroffene in der Provinz Mayabeque.
Verantwortliche der Provinzregierung Mayabeque beim Ausladen von Kartons mit Mat
Verantwortliche der Provinzregierung Mayabeque beim Ausladen von Kartons mit Matratzen.

Nach dem Hurrican „Irma“ hat das Netzwerk Cuba, die Koordinationsstelle von Organisationen, Gruppen, Initiativen und Persönlichkeiten, die mit dem sozialistischen Kuba solidarisch sind, eine riesige Welle der Hilfsbereitschaft und Unterstützung für das kubanische Volk erreicht: Bis zum 29.12.2017 sind 189.211,04 € auf dem Spendenkonto eingegangen.

Wie ein Vertreter des ICAP (Kubanisches Institut für Völkerfreundschaft, die Partnerorganisation in Kuba) mitteilte, werden die Spenden in den staatlichen Ausgabestellen für die Unterstützung der privaten Haushalte eingesetzt.

Gemeinsamer Solidaritätscontainer für die Hurrikan-Opfer in Kuba

Die Solidaritätsbewegung in der Bundesrepublik hat heute (30.11.2017) gemeinsam einen Solidaritätscontainer mit Hilfsgütern für die Opfer des Hurrikan „Irma“ auf die Reise nach Kuba geschickt.
Solidaritätscontainer Kuba nach Hurrikan Irma
Kubafreunde beim Verladen der materiellen Spenden für die Hurrikanopfer in Kuba

Mehrere Aufrufe zur Solidarität mit Kuba nach dem Hurrikan „Irma“ haben  in der Bundesrepublik eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. „Irma“ hatte im September in mehreren Provinzen Kubas in riesigem Ausmaß Wohnungen zerstört, Infrastruktur beschädigt und Ernten vernichtet.

Die politische Solidarität mit Kuba stärken (Teil 2)

Fortsetzung des Berichtes unserer Cuba Sí-Delegation über die politischen Gespräche in Havanna vom 13. - 24. November 2017
Arnaldo Tamayo Méndez
Eine große Ehre für unsere Delegation: Treffen mit dem kubanischen Kosmonauten Arnaldo Tamayo Méndez im Gebäude des ICAP.

Zum Verschnaufen blieb unserer Cuba Sí-Delegation auch in den folgenden Tagen nur wenig Zeit. Auf dem Terminplan stand u.a. ein Besuch im Instituto Superior de Relaciones Internacionales, der Ausbildungsstätte für Kubas Diplomaten. Hier gab es ein herzliches Wiedersehen mit Gerardo Hernández von den Cuban Five. Gerardo hatte auf Einladung des Netzwerk Cuba e.V. Anfang 2016 die Bundesrepublik besucht. Er arbeitet heute als Vizerektor des ISRI. An dem Gespräch mit Gerardo nahmen auch die Vertreter/-innen des Jugendverbandes (UJC) und der Studierendenorganisation (FEU) am ISRI teil.

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