Mehr als 60 Jahre Unrecht - es reicht!
Den eindeutigen Sieg Kubas in der Abstimmung der UN-Vollversammlung nach einem Ende der Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der USA gegen Kuba zum Anlass nehmend, organisierte die Solibewegung am vergangenen Wochenende zahlreiche Aktionen in bundesdeutschen Städten.
Ziel war es, die noch immer durch die USA mit unverminderter Härte verhängte Blockade gegen Kuba in das öffentliche Bewusstsein zu bringen und auf die Auswirkungen auch auf Dritte hinzuweisen. Und es galt natürlich, das historische Abstimmungsergebnis in die Welt zu tragen: Am 3. November 2022 hatte sich die überwältigende Mehrheit der Staatengemeinschaft mit 185 Stimmen für ein Ende der Blockade ausgesprochen. Nur die USA und ihr Verbündeter Israel stimmten gegen die Resolution bei zwei Enthaltungen (Brasilien und Ukraine).
In Berlin hatten sich am 5. November 2022 zahlreiche Mitglieder der Solibewegung verschiedener Organisationen zusammengefunden, um vor der US-Botschaft auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor ihre Forderung nach einem Ende der Blockade Ausdruck und Gehör zu verleihen.
185 Fahnen zeigten dabei jene Länder, die mit Kuba für ein Ende des Unrechts gestimmt haben, das seit mehr als 60 Jahren Kuba in seiner Entwicklung brutal knebelt. Symbolisch wurde dabei auch eine aus Kartons errichtete Blockade "abgebaut".
Im Rahmen der Unblock-Cuba-Kampagne fanden zeitgleich Aktionen auch in Österreich und der Schweiz statt.