Berlin: Geschichte der Kuba-Solidaritätsbewegungen
Die kubanische Revolution von 1959 inspirierte weltweit Menschen und linke Bewegungen. Ihr antiimperialistischer und schließlich sozialistischer Charakter strahlte global und löste Hoffnungen und politisches Engagement aus. Es waren Kubas Erfolge beim Aufbau einer anderen Gesellschaft, wie auch die Unterstützung die das Land trotz der US-Blockade anderen Teilen der Welt zukommen ließ, durch die wiederum Solidaritätsgruppen überall auf der Welt entstanden.
Wir möchten die Logik hinter dem Entstehen und Bestehen dieser Solibewegungen mit Kuba analysieren.
In welchen globalen Kontexten gründeten sie sich?
Warum gibt es Wellen des Engagements, in denen die Unterstützung zu- und abnimmt?
Welche Art der Arbeit leisteten die Solidaritätsgruppen? Und schließlich, was lässt sich daraus lernen, um die Solibewegung und die Linke insgesamt zu stärken?
Dargestellt werden sollen die Wechselwirkung der Phasen der Revolution mit denen der Solibewegungen und die Kontexte im deutschen (DDR und BRD) und europäischen Raum (anhand von Fallbeispielen), die zum Entstehen verschiedener Gruppen führten.
In den Räumlichkeiten ist zudem die Ausstellung "Tamara Bunke - Zwischen Mythos und Realität" zu sehen.