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Berlin: Brasilien: Kampf für indigene Rechte und den Erhalt des amazonischen Regenwaldes

Perspektiven und Sichtweisen sozialer Bewegungen vor den Wahlen
Gespräch mit:
Alessandra Korap Munduruku (Aktivistin, Associação Indígena do Médio Tapajós – Parirí, Brasilien)
Raione Lima (Aktivistin, Comissão Pastoral da Terra - CPT, Brasilien)
Maria de Jesus dos Santos Gomes (Aktivistin, Movimento dos Trabalhadores Sem Terra - MST, Brasilien)
Moderation: Andrea Dip (Journalistin, Agência Pública de Jornalismo Investigativo, Brasilien)

Präsidentschaftswahlen in Brasilien im Oktober
Im Oktober stehen in Brasilien richtungsentscheidende Präsidentschaftswahlen an. Derzeit liegt der ehemalige Präsident Luiz Inácio Lula da Silva von der Arbeiterpartei PT in Wahlumfragen vor dem amtierenden Präsidenten Jair Bolsonaro. Die Referentinnen werden einen Überblick zu den Sichtweisen der sozialen Bewegungen auf die Wahlen geben und ihre Perspektiven, Hoffnungen und Befürchtungen darlegen. Welche Chancen sehen sie mit einem möglichen Sieg Lula da Silvas für Amazonien und den Tapajós, für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, welche Perspektiven für die Agrarreform und agrarökologische Alternativen?

Bolsonaros Angriff auf Amazonien und Indigene und soziale Bewegungen
„Keinen Zentimeter Landes mehr an Indigene!“, hatte Brasiliens Präsident, Jair Bolsonaro, vor seiner Wahl 2018 gesagt. Bolsonaro hat die Institutionen zum Schutz der Indigenen gezielt geschwächt und plant die Freigabe ihrer Territorien für den Bergbau.
 
Termindaten
Datum: 
06.09.2022 - 18:00
Stadt: 
Berlin
Veranstaltungsort: 
Brot für die Welt | Caroline-Michaelis-Straße 1
Veranstalter: 
FDCL - Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V.