02.04.2018 Druckversion

Ein lesenswertes Geschichtsbuch

Jorge Ricardo Masettis Reportage aus der Sierra Maestra gehört heute zu den Klassikern der der politischen Literatur in Lateinamerika. 60 Jahre nach der ersten Veröffentlichung in Spanisch ist der Text jetzt im Zambon Verlag auf Deutsch erschienen.
Ein lesenswertes Geschichtsbuch

Als Jorge Masetti seine Reportage aus der Sierra Maestra über „Radio Rebelde“ sendete, hörten Menschen in ganz Kuba zum ersten Mal die Stimme des Kommandanten der Rebellenarmee Fidel Castro direkt aus den Bergen im Osten des Landes. In Kuba und Lateinamerika wird Masetti oft „El periodista de la revolución“ (Der Journalist der Revolution) genannt.

Schon bei der ersten Begegnung mit Fidel war er von dem Comandante beeindruckt. Er bezeichnete ihn als „außergewöhnlichen Mann, der fest daran glaubte, dass er kämpfend siegen würde.“ Die Zuversicht Fidels überzeugte den Reporter: „Ich teilte seinen Optimismus. Man musste etwas tun, kämpfen, konkretisieren und aufhören zu weinen und zu streiten.“

Jorge Ricardo Masetti (1929 -1964) Journalist aus Argentinien, war nach dem Sieg der Revolution Mitbegründer der kubanischen Nachrichtenagentur „Prensa Latina“ und seit 1959 ihr Direktor. Das vorliegende Buch „Fidel Castro. Wie ich ihn erlebte – Von Kämpfenden und Weinenden“ ist allen Kubafreund/-innen wärmstens zu empfehlen.

Jorge Ricardo Masetti: „Fidel Castro. Wie ich ihn erlebte – Von Kämpfenden und Weinenden“, mit einem Vorwort von Volker Hermsdorf. ISBN 13-9783889752673, Zambon Verlag 2018, 18,00 EUR

Veröffentlicht in Rund um Kuba | Tags: Kuba, Masetti, Menschenrechte, Solidarität, Spenden