Gesundheitswesen

Kalabrien: Kubanische Ärzte ausgezeichnet

Seit Dezember 2022 verstärken 273 Mediziner*innen aus Kuba die gesundheitliche Versorgung in Italiens Provinz Kalabrien. Dafür wurden ihnen nun gedankt.
Vertreter der Kommunalverwaltung von Rovito in Kalabrien bei der Verleihung der Auszeichnung an das kubanische Medizinpersonal. Foto: Cubadebate

Die kubanische medizinische Brigade, die in der italienischen Region Kalabrien tätig ist, hat am 13. April 2024 eine Auszeichnung der Gemeindeverwaltung von Rovito für die geleistete Arbeit zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der kalabrischen Bevölkerung erhalten.

Die Anerkennung wurde dem Leiter der kubanischen Brigade, Dr. Luis Enrique Pérez Ulloa, in Begleitung des kubanischen Konsuls Arazay de Angelo Pereira von Vertretern der Behörde überreicht.

Erster Container des Jahres 2024 beladen

Röntgengeräte im Wert von einer halben Million Euro unterwegs zur solidarischen Unterstützung des kubanischen Gesundheitswesens.
Helfergruppe vor dem vollbeladenen Container
Zufriedene Gesichter bei den Helferinnen und Helfer nach der anstrengenden mehrstündigen Beladung. Foto: Cuba si

Der 16. März 2024 läutete die Premiere für die diesjährigen Containerbeladungen im Sachspendenlager bei Cuba sí in Berlin ein. Ein gutes Dutzend Cuba sí-Aktivistinnen und Aktivisten hatte sich versammelt, um den ersten von mindestens sechs 2024 geplanten Seefrachtcontainern zu füllen.

Empfänger dieses Containers werden sowohl das kubanische Gesundheitswesen als auch die Gemeinde El Cano im Stadtbezirk La Lisa in Havanna sein.

Nächster Container angekommen!

Subbotnik im Cuba sí-Projekt Guantánamo - am vergangenen Wochenende wurde umfangreiches medizinisches Material aus einem Container entladen.
Gruppenfoto vor vollem Sachspendencontainer kurz vor dem Entladen
Gruppenfoto, bevor die Entladung startet: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ACPA und dem Provinzkrankenhaus in Guantánamo vor dem vollbeladenen Container mit wertvollen Sachspenden für das örtliche Gesundheitswesen. Cuba sí-Mitstreiter Rüdiger (Mitte), der sich gerade privat in Kuba aufhält, unterstützte die kubanischen Freunde natürlich tatkräftig. Foto: ACPA Guantánamo

Da macht die Arbeit am Wochenende Spaß - am 2. und 3. März 2024 packten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Cuba sí-Partnerorganisation ACPA (Kubanische Vereinigung für Tierproduktion) und aus dem städtischen Provinz- und Lehrkrankenhaus "Agostinho Neto" in Guantánamo kräftig an, um einen bis unters Dach beladenen Container zu leeren.

Willkommen im Leben

Kuba gelang 2023 die Senkung der Säuglingssterblichkeitsrate auf 7,1 pro 1.000 Lebendgeburten - trotz der Bedrängnisse im Gesundheitswesen infolge der US-Blockade.
Cuba sí unterstützte auch 2023 dank Ihrer Hilfe das kubanische Gesundheitswesen, u.a. im Krankenhaus für Risikoschwangerschaften "Ramón González Coro" in Havanna. Unter anderem wurden Digitalwaagen für Säuglinge gespendet, wie im Bild zu sehen. Foto: MINSAP Cuba

Für kubanische Kinder ist alle Liebe und Hingabe nicht genug. Die Bemühungen und das Engagement von mehr als 400.000 Gesundheitsfachkräften im ganzen Land haben es Kuba daher ermöglicht, die Kindersterblichkeitsrate 2023 auf 7,1 pro 1.000 Lebendgeburten zu senken.

Glückliche Ankunft

Große Freude herrschte dieser Tage in verschiedenen medizinischen Einrichtungen in den Provinzen Pinar del Río, Mayabeque und Sancti Spíritus sowie in der Hauptstadt Havanna. Eine wertvolle Containerfracht wurde verteilt.
Das Nationale Institut für Neurowissenschaften in Havanna erhielt wertvolle Röntgentechnik zur Unterstützung der neurodentalen Forschung. Foto: Quisicuaba

Endlich war der an einem heißen Sommertag in Berlin beladene Solidaritätscontainer im kubanischen Hafen Mariel angekommen und fertig zum Entladen. Ein gutes Dutzend Cuba sí-Aktivisten hatte ihn am 26. August 2023 bis unter´s Dach vollgepackt mit medizinischer Praxisausrüstung, Mobilar und Verbrauchsmaterialien, die u.a. Tausende Kanülen, Spritzen und Katheter enthielten.

Hunderttausendfache Solidarität

Die AG Cuba sí belud am 5. Oktober 2023 einen weiteren Solidaritätscontainer für Kuba. An Bord - Hunderttausende Kanülen und Spritzen aus Nordhessen. Empfänger ist das Gesundheitswesen.
Mehrere Paletten mit Kanülen und Spritzen verluden die Cuba sí-Aktivisten. Foto: Cuba sí

Aus einer Lagerauflösung in Nordhessen konnte die AG Cuba sí unzählige Paletten mit medizinischem Verbrauchsmaterial für die Solidarität mit Kuba erhalten. Verladen wurden mehr als 400.000 Spritzen und Kanülen sowie über 300.000 OP-Masken, die für das kubanische Gesundheitswesen bestimmt sind.

Wir danken den Helfern, die an der Vorbereitung und beladung beteiligt waren!

Hoch die internationale Solidarität!

Haut an Haut - enge Bindung trotz schwierigem Start ins Leben

Im Lehrkrankenhaus "Dr. Agostinho Neto" in der Provinz Guantánamo wurde kürzlich eine neue Station für Neugeborene aus Risikoschwangerschaften und ihre Mütter eingeweiht - dank einer umfangreichen Spende von Cuba sí.
Blick in die neue Station: Betten und Matratzen für die Neugeborenen und ihre Mütter, Schränke und weitere Ausrüstung aus einer Cuba sí-Spende komplettieren das Betreuungsangebot "piel a piel" und sorgen für eine entspannte Mutter-Kind-Bindung. Foto: Idolkis Arguelles Berdión, Solvisión Guantánamo

Am 8. September 2023 wurde im Allgemeinen Lehrkrankenhaus „Dr. Agostinho Neto“ in der Provinzhauptstadt Guantánamo gefeiert: Die erste Einheit der neuen Station des „piel-a-piel“-Programms (dt. Haut an Haut) wurde eingeweiht. Dies ist eine spezifische Betreuung von Neugeborenen aus Risikoschwangerschaften, die z.B. mit niedrigem Geburtsgewicht oder mit Komplikationen zur Welt kamen.

Empfänger: Gesundheitswesen

Cuba sí-Aktivisten beluden im Berliner Sachspendenlager einen weiteren Container für das kubanische Gesundheitswesen. Mehrere Krankenhäuser und Polikliniken in Pinar del Río, Mayabeque und Sancti Spíritus werden Empfänger der wertvollen und hochwillkommenen Fracht sein.
Tetris im Container - jeder Zentimeter wurde genutzt, um soviel Sachspenden wie möglich auf die Reise zu schicken. Foto: Cuba sí

Ein gutes Dutzend Cuba sí-Aktivisten hatte sich den 26. August 2023 rot im Kalender angestrichen - es war wieder Zeit, den nächsten Solicontainer für Kuba zu beladen!

Dieser Container war ein ganz besonderer - bis unters Dach wurde er vollgeladen mit medizinischer Praxisausrüstung und Verbrauchsmaterialien, die u.a. Tausende Kanülen, Spritzen und Katheter enthielten. Die Packliste wurde ergänzt durch Masken, OP-Kleidung, Beatmungszubehör, Kolostomiebeutel und um wertvolle Zahnarzttechnik, Matratzen, Toilettenstühle und Gehhilfen.

Vier Tonnen Solidarität trotzen der US-Blockade

Die Fracht des im Februar 2023 beladenen Solidaritätscontainers für das Gesundheitswesen ist an verschiedene medizinische Einrichtungen der Provinz Guantánamo übergeben worden. Die Freude war riesig!
beim Ausladen eines zahnärztlichen Behandlungsstuhls
Der Container wird entladen - hier ein zahnärztlicher Behandlungsstuhl, der von Zahntechnik, Untersuchungsbesteck und Einrichtungsgegenständen aus einer in Deutschland aufgelösten Zahnarztpraxis begleitet wird. Foto: ACPA Guantánamo

Am 30. Mai 2023 hatte das Warten ein Ende – an diesem Tag erreichte ein weiterer Solidaritätscontainer die von Cuba sí unterstützte Provinz Guantánamo. Empfänger der wertvollen Fracht waren das Lehrkrankenhaus der Provinz Guantánamo „Dr. Agostinho Neto“, die Poliklinik in der Gemeinde Felicidad und medizinische Versorgungseinrichtungen in Baracoa.

Countdown für den nächsten Solicontainer

Vor der Beladung des nächsten Solidaritätscontainers wird im Cuba sí-Lager ordentlich gewirbelt. Bis Anfang Juni müssen zahlreiche Sachspenden sortiert, verpackt und beschriftet sein.
Nicht nur zahllose Bananenkisten wurden beim Lagertag am 25. Mai mit wertvoller Fracht gefüllt, beschriftet und versandfertig gemacht. Foto: Cuba sí

Der nächste Blockadebrecher ist in Vorbereitung! Am 25. Mai 2023 fand im Berliner Cuba sí-Sachspendenlager der letzte große Arbeitseinsatz vor der Beladung des nächsten Solidaritätscontainers statt.

Anfang Juni geht dann ein vollbeladener Blockadebrecher auf die Reise. Ziel ist das Cuba sí-Projekt in Kubas östlichster Provinz Guantánamo.

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