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Aktuelle Lage in Kuba: Tageszeitung "Die Welt" verbreitet Desinformationen

Die rechtskonservative deutsche Tageszeitung "Die Welt" veröffentlichte am 12. August 2021 einen Artikel mit dem Titel "Corona zerstört einen kubanischen Mythos" über die angebliche aktuelle Situation auf Kuba. Der Bochumer Allgemeinmediziner und ausgewiesene Kuba-Experte Dr. Klaus Piel, Vorsitzender des Vereins Humanitären Cuba Hilfe (HCH), nahm diesen Welt-Aufsatz zum Anlass, seine Sicht der tatsächlichen Situation auf Kuba zu schildern und eine Reihe von Behauptungen aus dem Welt-Aufsatz mit zahlreichen Argumenten und Fakten zu widerlegen:
"Wir werden die Souveränität und Unabhängigkeit der Nation nicht aufgeben": Unterstützer der sozialistischen Regierung der Republik Kuba im Juli 2021 auf dem Malecon in Havanna. Foto: Vladimir Molina Espada/Prensa Latina

Es ist richtig: Die Wirtschaft in Kuba liegt am Boden, das Gesundheitssystem hat derzeit größte Probleme. Richtig ist auch, dass ein Teil der Ursachen an System- und Lenkungsfehlern liegt. Richtig ist auch, dass die Pandemie in Kuba die Krise noch erheblich verschärft hat.

Kuba steht nicht allein

Solidaritätsaktionen zum 26. Juli: Russland schickt tonnenweise Hilfsgüter, Kampagne fordert in US-Zeitung ein Ende der Blockade – von Volker Hermsdorf
Eine AN-124 wird am 25. Juli 2021 in Havanna entladen. Foto: Ismael Batista Ramírez

Der "Tag der Nationalen Rebellion" in Kuba wird an diesem Montag mit "symbolischen Erinnerungsaktionen" gefeiert, wie die Gewerkschaftszeitung Trabajadores am Sonnabend ankündigte. Ein zentraler Festakt, um den Angriff einer Gruppe junger Guerilleros auf die Kasernen "Moncada" in Santiago de Cuba und "Carlos Manuel de Céspedes" in Bayamo am 26. Juli 1953 zu würdigen, kann angesichts neuer Rekordzahlen von Infektionen mit dem Coronavirus nicht durchgeführt werden. Die Aktion scheiterte damals zwar militärisch, gilt aber als Startsignal für die Kubanische Revolution.

Unser Geburtstagsgeschenk: Ein Sachspendencontainer für Kuba!

Zum 30. Geburtstag unserer Organisation Cuba sí am 23. Juli 2021 und kurz vor dem Nationalfeiertag Kubas am 26. Juli haben wir uns und unseren Freunden und Partnern in Kuba ein großes wertvolles Geschenk gemacht - wir haben den nächsten Sachspendencontainer beladen!
Wieder ein Container der Solidarität, der die US-Blockade durchbrechen wird!

Ziel des 40-Fuß-Containers ist unser landwirtschaftliches Projekt in Mayabeque. Verladen haben wir Arbeitsgeräte für die Landwirtschaft, Arbeitskleidung und Werkzeug, Betriebsmittel für die von uns unterstützte Fleischerei, aber auch Autoersatzteile für das Projektfahrzeug und mehr als 30 Fahrräder. Weiterhin waren Anstrichfarbe und Malerbedarf, Büroausstattung und Haushaltsgeräte sowie Geschirr für die Betriebskantinen dabei.

30 Jahre Cuba sí – 30 Jahre gelebte Solidarität

Am 23. Juli 1991 wurde die Arbeitsgemeinschaft Cuba sí in der Partei DIE LINKE (damals Partei des Demokratischen Sozialismus – PDS) gegründet. Das sind 30 Jahre gelebte Solidarität mit der sozialistischen Inselrepublik Kuba – ein Rück- und Vorausblick.

Wir haben ein Faltbatt zum Jubiläum "30 Jahr Cuba sí – 30 Jahre gelebte Solidarität" erstellt.

 

Pressemeldungen zu 30 Jahre Cuba sí:

Eine Transporterladung medizinischer Sachspenden

Vor allem Berufsbekleidung und Einmal-Handschuhe wurden am 8. Juni 2021 aus Neubrandenburg abgeholt.
Rollwagen mit Berufsbekleidung und Verbrauchsmaterial
Der vollgeladene Rollwagen birgt die Kartons mit der umfangreichen Spende an Berufsbekleidung und Verbrauchsmaterial aus Neubrandenburg. Foto: Cuba Sí

Das neue Sachspendenlager von Cuba Sí füllt sich weiter: Am 8. Juni kehrten zwei ehrenamtliche Mitstreiter aus Neubrandenburg zurück, wo sie vom örtlichen Klinikum zahlreiche Kartons vorrangig mit Berufsbekleidung abgeholt hatten.

Der vollgepackte Transporter barg u.a. 300 Arztkittel, mehr als 550 Hosen, über 200 Kasacks und mehr als 300 Poloshirts. Sehr wertvoll sind außerdem die fast 12.000 Einmalhandschuhe.

Postbank verweigert erneut Überweisung von Spenden für das Gesundheitswesen in Kuba

Die Postbank – Niederlassung der Deutsche Bank AG, Filiale Chemnitz-Zentrum – verweigerte einem Privatkunden die Überweisung einer Spende in dreistelliger Höhe an den Verein Netzwerk Cuba e.V. Der Verein hatte in einem Spendenaufruf um humanitäre Unterstützung für das Gesundheitswesen in Kuba gebeten.
Im Rahmen der Protestaktion „UnblockCuba“ wurde der Postbankfiliale Chemnitz am 25. November 2020 ein Protestschreiben wegen der Verweigerung von internationalen und innereuropäischen Zahlungsaufträgen mit Bezug auf die Republik Kuba von Chemnitzer Cuba Sí-Aktivisten übergeben! Foto: Cuba Sí Chemnitz/Albrecht Geißler

Am 26. November 2020 hat die AG Cuba Sí Chemnitz der Postbank – Niederlassung der Deutsche Bank AG Filiale Chemnitz-Zentrum, Straße der Nationen 2 bis 4, 09111 Chemnitz – ein Schreiben mit drei konkreten Hinweisen auf Verstöße gegen EU-Recht aufgrund der Verweigerung von internationalen und innereuropäischen Zahlungsaufträgen mit Bezug auf die Republik Kuba übergeben (siehe Anlage).

Eine Antwort darauf hat Cuba Sí Chemnitz bisher nicht erhalten.

Zwischenzeitlich wurde an uns ein neuer aktueller Fall in Chemnitz herangetragen:

Im Gedenken an Tania la Guerrillera - Sachspendenabholung in Gera

Am 60. Jahrestag der Ankunft von Tamara Bunke in Kuba erfolgte die Abholung wertvoller Sachspenden aus der Cuba Sí-Gruppe in Gera.
Gruppenfoto mit dem Unblock-Cuba-Transparent
Geschafft: Wieder eine Ladung wertvoller Sachspenden, die eine Bresche in die menschenverachtende Blockade der USA gegen Kuba schlägt.

Am 12.Mai 1961 traf Tamara Bunke aus Prag kommend in Havanna ein, auch wenn die damalige Führung der DDR ihr die Ausreise nach Kuba verweigert hatte. Begeistert vom noch jungen Sieg der Revolutionäre, stellte sie sich als Lehrerin und Dolmetscherin sofort in den Dienst der kubanischen Revolution. Dieser 60. Jahrestag war uns in der Cuba Sí-Regionalgruppe Gera ein würdiger Anlass, wieder eine Solidaritätsfrachtfür den Versand nach Kuba abzusenden.

Hier spricht Cuba Si Gera!

Am 31. Jaunar 2021 wurden wertvolle Sachspenden, gesammelt von der AG Cuba Sí-Gera, für das kubanische Gesundheitswesen in Gera abgeholt.
Foto: CubaSí-Gera

Genauso, wie wir 2020 beendeten, geht auch im neuen Jahr 2021 die Solidarität mit Kuba uneingeschränkt weiter! Auf Initiative von Theresia, Helmut und Uwe wurden weitere 15 Pakete für das Krankenhausprojekt auf Kuba gepackt und spanisch beschriftet. Inhalt der Kisten sind u.a. Hygiene- und Stomaartikel, Spritzen und Blutdruckmessgeräte.
Die Pakete wurden am 31.1.2021 abgeholt und in das Berliner Sachspendenlager transportiert.

Viva Cuba!

 

Ankunft medizinischer Sachspenden aus Deutschland in Havanna

Die Solidaritätsorganisation Cuba Sí ermöglichte diese wertvolle Spende.
Foto: ICAP

Eine wertvolle Ladung von medizinischem Material zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie wurde am Freitag, 29.1.2021, von den Behörden des kubanischen Gesundheitsministeriums (Minsap) und des kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP) in Havanna in Empfang genommen.

Sein Wert wird auf 18.811 Euro geschätzt. Gespendet wurde er von deutschen Institutionen und Kubafreunden in Solidarität mit Kuba. Die Initiative wurde von der Arbeitsgemeinschaft Cuba Sí in der Partei DIE LINKE ermöglicht.

Cuba Sí-Container mit dringend benötigten Solidaritätsgütern in Guantánamo angekommen

Der Container wurde am 24. Oktober 2020 von Cuba Sí-Mitstreitern gepackt, nach Kuba geschickt und ist am 17. Dezember 2020 an unseren Projektpartner in der Provinz Guantánamo übergeben worden. Der Container beinhaltete wertvolle Solidaritätsgüter für die Unterstützung unseres Agrarprojektes in der östlichsten Provinz Kubas. Empfänger der Sachspenden ist unser Projektpartner, die Kubanische Vereinigung für Tierproduktion (ACPA).
Soli-Container wird geöffnet, Foto: Cuba Sí/ACPA Guantánamo

 

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