Blockade

Unblock Cuba - Sachspenden aus Chemnitz und Gera

Am 2. August wurden zahlreiche Fahrräder, medizinisches Material, Werkzeug und Arbeitskleidung aus Chemnitz und Gera ins Berliner Cuba sí-Lager transportiert in Vorbereitung des nächsten Solicontainers für Kuba.
Fahrradverladung in der Regionalgruppe Gera. Foto: Cuba sí

Zahlreiche ehrenamtliche Mitstreiter*innen in den Cuba sí-Regionalgruppen Chemnitz und Gera standen bereit, als der Transporter aus Berlin am 2. August 2022 anrollte. Die Kubafreund*innen aus Berlin, Sachsen und Thüringen verluden u.a. mehr als 35 Fahrräder und mehr als 30 Kisten mit medizinischen Hilfsmitteln, Werkzeug und Fahrradersatzteilen, Büromaterial, Arbeitsbekleidung, Spielzeug und Bettwäsche.

Die Aktion fand im Rahmen der Kampagne #UnblockCuba statt, um die menschenfeindliche US-Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade gegen Kuba zu durchbrechen.

Cuba Sí!! Yankee No!!

Im Rahmen der Kampagne UnblockCuba organisierte Cuba sí Leipzig eine Protestaktion gegen die Blockade vor dem US-Konsulat am 7. Juli 2022
Kubafreund*innen aus Leipzig, Chemnitz, Gera, Halberstadt und Halle forderten anlässlich des Unabhängigkeitstags der USA ein Ende der Blockadepolitik gegen Kuba. Foto: Cuba sí

Aus Anlass der geplanten Contra-Aktionen in Köln und Berlin gegen den kubanischen Staat und des US-amerikanischen Unabhängigkeitstages fand zum 5. Mal unsere Protest-Aktion gegen die Blockade gegen Kuba vor dem US-Generalkonsulat in Leipzig statt.

Im Zusammenwirken unserer Cuba Sí-Gruppen schlossen sich 36 Teilnehmer/-innen aus Leipzig, Gera, Halle, Berlin und Chemnitz der Protestaktion mit Transparenten und Musik zur Kuba-Solidarität an.

"Der Amerikagipfel zeigt imperialistische Dominanz und Ausschluss"

Erklärung der kubanischen Regierung zum Amerikagipfel, der vom 6. bis 10. Juni in Los Angeles stattfand.

Havanna, am 6 Juni 2022. Die US-Regierung hat, in Missbrauch ihres Privilegs als Gastgeberland, schon früh beschlossen, Kuba, Venezuela und Nicaragua vom 9. Gipfeltreffen der Amerikas auszuschließen, das jetzt im Juni in der Stadt Los Angeles stattfinden wird. Sie hat sich geweigert, den berechtigten Forderungen zahlreicher Regierungen zur Abänderung dieser diskriminierenden und inakzeptablen Haltung nachzukommen.

Maulkorb für die kubanische Zivilgesellschaft

Beim Besuch der kubanischen Vereinigung der Vereinten Nationen in Havanna informierte sich die Cuba sí-Delegation über die kubanische Zivilgesellschaft und ihre Aufgaben für die gesellschaftliche Entwicklung des Landes. Sprachlos machte uns, mit welcher Arroganz kubanische Vereine und Gesellschaften von internationalen Konferenzen und Veranstaltungen ausgeschlossen werden – und zwar von genau jenen westlichen Akteuren, die nicht müde werden, die Bedeutung der Zivilgesellschaft für die Wahrung und den Schutz der Ausübung von Demokratie und Bürgerrechten zu betonen.
Im Gespräch mit der kubanischen Zivilgesellschaft. Foto: Cuba sí

Im lauschigen Patio unter den Schatten spendenden Bäumen des Sitzes der Kubanischen Vereinigung der Vereinten Nationen gab es zunächst ein freudiges Wiedersehen. Norma Goicochea begrüßte unsere Delegation herzlich – viele von uns kennen sie als frühere Botschafterin in Brüssel, wo sie Kuba in den Benelux-Staaten und bei den Europäischen Institutionen repräsentierte. Seit November 2021 leitet sie nun die Kubanische Vereinigung der Vereinten Nationen (ACNU).

Unsere Solidarität für das Recht auf Leben

Mit einer digitalen Babywaage fing alles an – seit dem Jahr 2018 unterstützt Cuba sí das Krankenhaus „Ramón González Coro“ im Herzen des Stadtteils Vedado in der kubanischen Hauptstadt Havanna. Die Cuba sí-Delegation hat es am 4. Mai 2022 besucht.
In der Frühgeborenen-Station leisten die von Cuba sí gespendeten Brutkästen hervorragende Dienste. Foto: Cuba sí

Seither ist eine Menge passiert, und so war der Besuch dieser Referenzklinik für Neonatologie und zur Behandlung von Risikoschwangerschaften ein Termin, den unsere Delegation mit Spannung erwartete. In seiner Begrüßung führte Dr. Julio Borrego aus, dass das Krankenhaus in der kubanischen Klassifizierung im Gesundheitssystem den Sekundarstatus führt (Primärstatus haben Familienarztpraxen und Polikliniken).

„Die internationale Solibewegung hat in der kubanischen Geschichte ihren festen Platz.“

Cuba sí-Delegation nimmt am Treffen der internationalen Solidarität im Palacio de las Convenciones in Havanna teil – Höhepunkte sind die Redebeiträge des Präsidenten der Republik Kuba, Miguel Díaz-Canel, und des Außenministers Bruno Rodríguez.
stehende Ovationen der mehr als 1.600 Delegierten nach der Rede von Díaz-Canel
Die mehr als 1.600 Delegierten nach der Rede des kubanischen Präsidenten Miguel Díaz-Canel mit stehenden Ovationen.Foto: Cuba sí

Nach den unbeschreiblichen Eindrücken der Großkundgebung zum Ersten Mai folgte für unsere Delegation am 2. Mai der nächste Höhepunkt: Traditionell richtet das Kubanische Institut für Völkerfreundschaft (ICAP) am darauffolgenden Tag ein internationales Treffen der Solibewegung aus. Der diesjährigen Einladung waren mehr als 1.600 Kubafreund*innen aus 60 Ländern gefolgt, die mehr als 200 Organisationen, Gewerkschaften und Parteien vertraten.

»Impfstoffe sind in Kuba ein öffentliches Gut«

Über die Lage in der sozialistischen Inselrepublik, die Auswirkungen der US-Blockade und den Kampf gegen die Pandemie. Ein Gespräch mit Heinz Bierbaum.
Heinz Bierbaum und der kubanische Präsident Díaz-Canel
Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel bedankt sich bei Heinz Bierbaum (links) und der Delegation der Europäischen Linken für die Solidarität mit Kuba. Foto: granma.cu

Heinz Bierbaum (Jahrgang 1946) ist Präsident der Partei der Europäischen Linken (EL). Er war Mitglied des Parteivorstandes und Landtagsabgeordneter im ­Saarland und ist Vorsitzender der Internationalen Kommission der Partei Die Linke.

Als Leiter einer Delegation der Partei der Europäischen Linken, EL, sind Sie im Februar zu Gesprächen nach Kuba gereist. Welche Zielsetzung hatte der Besuch?

Jetzt mit Volldampf: Unblock Cuba 2022!

Internationale Solidaritätskampagne gegen die US-Blockade: Auftaktveranstaltung am 24. März
60 Jahre sind genug - Schluss mit der US-Blockade gegen Kuba! Foto: jW

Was 1960 als Exportverbot unter US-Präsident Dwight D. Eisenhower gegen die sozialistische Insel Kuba begann, wurde zur längsten je gegen ein Land verhängten Blockade – vollständig und einseitig gegen die kubanische Wirtschaft durch die USA. Ein imperialistischer Krieg mit anderen Mitteln und verheerenden Folgen für das Leben der Menschen.

EU-Kommission: Helms-Burton-Gesetz gegen Kuba widerspricht internationalem Recht

Die Europäische Union (EU) hat erneut bekräftigt, dass sie die extraterritoriale Durchsetzung des US-amerikanischen Helms-Burton-Gesetzes nicht anerkennt und als unvereinbar mit internationalem Recht ansieht.
Grafik: Kubanische und EU-Flagge miteinander verwoben
Jetzt müssen Taten folgen! Die EU-Kommission betrachtet die extraterritoriale Durchsetzung der US-Blockadegesetze als rechtswidrig. Grafik: Granma.cu

Für die Europäische Kommission legte Mairead McGuinness, Kommissarin für Finanzdienstleistungen, Finanzstabilität und Kapitalmarktunion, den Standpunkt der 27-Staaten-Organisation dar. Sie antwortete auf eine Anfrage der belgischen Europaabgeordneten Kathleen Van Brempt von der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialisten und Demokraten.

Zynisches Jubiläum: 60 Jahre US-Blockade gegen Kuba

Am 3. Februar 1962 verhängte US-Präsident John F. Kennedy mit dem Präsidentenerlass 3447 die totale Blockade gegen das Nachbarland Kuba. Das sind 60 Jahre Wirtschaftskrieg gegen einen souveränen Staat.
Die Blockade tötet! Schluss damit! Grafik: ACN, Kuba

60 Jahre US-Blockade gegen Kuba - 60 Jahre Verbrechen

Vor mittlerweile 60 Jahren verhängten die USA gegen das Nachbarland Kuba eine umfassende Wirtschafts-, Finanz- und Handelsblockade. Sie verletzt die Menschenrechte der 11 Mio. Kubaner:innen in eklatanter Weise, nunmehr seit Generationen.

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