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Berlin: Remoção! Ein Dokumentarfilm über die Zwängsräumungen in Rio de Janeiro

Lateinamerika

Immer häufiger finden sportliche Mega-Events in den BRICS-Staaten statt, denn die (vermeintlich) boomenden Nationen Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika rufen großes Interesse bei privaten Investoren in begrenzten Stadträumen hervor.
Das hat Folgen für die städtischen Strukturen und ihre Bewohner*innen. Der Dokumentarfilm Remoção (Zwangsräumungen) zeigt dies beispielhaft an den Entwicklungen der letzten Jahre in Rio de Janeiro. Der Film wird in Kooperation mit dem Kino Zukunft erstmalig in Deutschland gezeigt und erzählt von individuellen Geschichten der Stadtbewohner*innen und von stadtpolitischen Strategien, die Favelas aus dem Stadtbild der "Cidade Maravilhosa" (wunderbaren Stadt) auszuradieren.
Was haben die Strategien mit den aktuellen urbanen Entwicklungen vor Ort gemeinsam? Welchen Einfluss haben Mega-Events auf die Stadtentwicklung der BRICS-Staaten?
In einer kleinen Einführung und anschließenden Diskussion wollen wir uns Fragen von Chancen und Risiken sportlicher Mega-Events nähern.

Referentin: Dr. Stefanie Baasch (Politikwissenschaftlerin an der Universität Kassel)
Moderation: Lucie Matting (interbrigadas e.V.)

Der Film wird auf Portugiesisch mit englischen Untertiteln gezeigt. Die anschließende Diskussion und der Vortrag finden auf Deutsch statt.
Eine Veranstaltung von Helle Panke e.V. in Kooperation mit dem Kino ZUKUNFT, interbrigadas e.V. und der Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft.

Kosten: 4,00 Euro / ermäßigt 2,00 Euro
 
Termindaten
Datum: 
22.01.2015 - 19:00
Stadt: 
Berlin
Veranstaltungsort: 
ZUKUNFT am Ostkreuz, Laskerstraße 5, 10245 Berlin
Veranstalter: 
Eine Veranstaltung von Helle Panke e.V. in Kooperation mit interbrigadas e.V. und der Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft.