11.11.2015 Druckversion

Materielle Spenden für unser Projekt in der Provinz Guantánamo

Am Dienstag, dem 10. November 2015, hat Cuba Sí einen weiteren Solidaritätscontainer mit materiellen Spenden auf die Reise nach Kuba geschickt.
Der Solidaritätscontainer ist beladen.
Werk vollbracht: Der Solidaritätscontainer ist beladen.

Der Wetterbericht ließ nichts Gutes ahnen, trotzdem kamen am Dienstag, dem 10. November 2015, vierzehn fleißige Helferinnen und Helfer zu unserem Spendenlager in Berlin-Lichtenberg. Ziel für diesen Tag: Beladen eines 40-Fuß-Containers mit materiellen Spenden für unser Landwirtschaftsprojekt in der Provinz Guantánamo.

Ab 9 Uhr hieß es: packen, räumen, sortieren, stapeln, Listen schreiben … Einige Materialien sollten sogar erst zum Beladungstermin direkt ins Lager geliefert werden - eine spannende logistische Aufgabe auf unserer nicht gerade riesigen Fläche vor dem Spendenlager.

Unter den vielen Sachspenden befanden sich Werkzeuge, Maschinen und Arbeitskleidung für unsere Projektbetriebe in der Provinz Guantánamo, Material für die Schmiede in der Gemeinde Felicidad, die Cuba Sí vor einigen Jahren eingerichtet hatte, desweiteren Maschinen und Werkzeuge für eine Tischlereiwerkstatt, mehrere Kisten mit vielen nützlichen Dingen für die Ernst-Thälmann-Schule in der Projektregion und vieles andere mehr.

Punkt 11 Uhr stand der LKW mit dem riesigen Container vor unserem Spendenlager. Solch eine Beladung ist immer in einen genauen Zeitplan der Logistikfirma eingepasst, jede zusätzliche Stunde kostet dann auch zusätzlich Geld! Also hieß es: anpacken! Die unzähligen kleinen, großen und riesengroßen Kisten und Paletten in den Container zu stapeln, ist wie ein riesiges Tetris-Spiel - jeder Freiraum, jede Ecke muss ausgelastet werden, damit möglicht viele materielle Spenden untergebracht werden können.

Unser Mitstreiter Joachim aus Neustrelitz – er ist Schmied von Beruf - hatte für die Gemeinde Felicidad eine Fußgängerbrücke für die Überquerung eines kleinen Flusses konstruiert. Diese sperrige und schwere Metallkonstruktion musste ebenfalls noch im Container untergebracht werden. Hilfe für diesen Kraftakt leistete uns eine in Lichtenberg ansässige Metallbaufirma, die uns ihren Gabelstapler und zwei kräftige Helfer zur Verfügung stellte.

Am Nachmittag war das Werk vollbracht. Der Solidaritätscontainer ist nun unterwegs zum Hamburger Hafen und geht von dort auf die Reise nach Kuba. Vom Hafen in Santiago de Cuba aus wird der Container dann in die Projektregion nach Guantánamo gebracht. Allen Helferinnen und Helfern ein großes Dankeschön!

Veröffentlicht in Rund um Kuba | Tags: Milch für Kubas Kinder, Projekte, Solidarität, Spenden