Free the "Cuban Five"
Gerardo Hernández, Ramón Labañino, Antonio Guerrero, Fernando González und René González
erhielten nach über 10 Jahren keinen fairen Prozess und erdulden seither eine unrechtmäßige Gefangenschaft in den USA.
Auf dem langen Weg durch die Instanzen haben ihre Anwälte jetzt den Obersten Gerichtshof der USA anrufen können. Sie erhielten dabei die nach U.S.-Recht mögliche Unterstützung von den „12 Freunden des Gerichts (amicus curiae)“ aus aller Welt in Form von Briefen, die von 10 Nobelpreisträgern, der früheren Obersten Kommissarin für Menschenrecht in der UNO und früheren Präsidentin von Irland, Menschenrechtsorganisationen, juristischen Verbänden, Hunderten von Parlamentsmitgliedern des Europäischen Parlaments und anderen Parlamenten unterschrieben wurden.
Die UN-Arbeitsgruppe für Willkürliche Inhaftierungen der Menschenrechtskommission in Genf befand bereits am 27. Mai 2005 mit ihrer öffentlichen Stellungnahme Nr. 19/2005 (Vereinigte Staaten von Amerika), die Inhaftierung der fünf kubanischen Gefangenen sei „ein Verstoß gegen Artikel 14 des Internationalen Paktes für Zivile und Politische Rechte [...]“.
Außerdem entschied ein Drei-Richter-Gremium des Berufungsgerichtes in Atlanta am 9. August 2005, die Strafurteile wegen der vorurteilsträchtigen Atmosphäre bei der Verhandlung in Miami-Dade (einer Hochburg der revanchistischen Exilkubaner) 2001 aufzuheben und den Prozess an einem neutralen Ort wieder aufnehmen zu lassen.
Dennoch beantragte die U.S.-Regierung mit ihrer letzten Antwort auf den Revisionsantrag beim Obersten Gericht, die Überprüfung des bisherigen Gerichtsverfahrens zu verweigern.
Wir fordern die unverzügliche Freilassung der Cuban Five und bis dahin die Gewährung von Einreisevisa für alle ihre Angehörigen in die USA und deren Besuchsrecht im Gefängnis.
Weitere ausführliche Informationen finden Sie unter:
http://www.antiterroristas.cu/
